Maifest der Ev. Gemeinschaft an der Glasarche und Eröffnung Hofcafé

Der neue "Festplatz" an der Hohen Straße: Mai-Fest der Gemeinschaft von der Terrasse des Hofcafés gesehen; Foto: VfKuHH
Der neue "Festplatz" an der Hohen Straße: Mai-Fest der Gemeinschaft von der Terrasse des Hofcafés gesehen; Foto: VfKuHH

1.5.2024: Der Mai ist gekommen!

Dankeschön der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hammersbach für den Erhalt eines alten Brauches! "Die Herkunft des Maibaums und dessen Brauchtum ist umstritten. Vermutlich liegt sein Ursprung bereits bei den alten Germanen und deren Verehrung diverser Waldgottheiten. (...)

Wie mit vielen heidnischen Bräuchen geschehen, vermischte sich beim Maibaum im Laufe der Jahrhunderte heidnisches mit christlichem Brauchtum. Denn nach einem überlieferten Bericht aus der Eifel gab es im 13. Jahrhundert in einigen Orten einen Pfingstbaum. Ebenfalls wird auch heute noch in Thüringen an etlichen Orten ein so genannter »Maien« zu Pfingsten gesetzt. Zudem wird der Maibaum in einigen Gegenden auch als »Marienbaum« bezeichnet.

Die heutige Form des Maibaums, ein hoher Stamm mit belassener grüner Spitze und Kranz, ist seit dem 16. Jahrhundert überliefert. Ab dem 19. Jahrhundert kam er dann auch als Ortsmaibaum für die selbstständigen Gemeinden auf, auch als Zeichen ihres Selbstbewusstseins. Im Laufe der Zeit ist aber ein stark lokales Brauchtum entstanden, welches sich oft schon von Dorf zu Dorf erheblich unterscheidet." Quelle: Maibaum Tradition - Alles über Brauch & Ursprung (vivat.de)

 


28.4.2024: Glasarche-Fest

28.4.2024: Mensch – Natur – Kunst: Für ein Miteinander! 

Auf Initiative des Fördervereins Hirzbacher Kapelle ist die „Glasarche 3“ an der Hohen Straße zwischen Marköbel und Hirzbach vor Anker gegangen. Einige Hundert Menschen besuchten das bunte Glasarche-Fest am 28. April und feierten Schöpfung und Kultur.  

Die Glasarche macht durch ihre Ausmaße und ihre Symbolik neugierig. Seit dem 7. März wurde sie von hunderten Menschen aufgesucht. Allein oder in Gruppen. Ob mit dem Auto, Motorrad, Schlepper, auf dem Pferd oder wie am Sonntag zu Fuß oder dem Fahrrad. 

Beim Fest mitmachen durfte jeder, der sich den Zielen des Kunstwerks verpflichtet fühlte: “Für ein Miteinander in Offenheit und Respekt vor den Mitmenschen und den natürlichen Lebensgrundlagen”. Organisiert wurde das Fest von den Akteuren selbst. Mit dabei waren u.a. der ADFC Ortsverein Hammersbach, die Blühfeldinitiative, das “Hammersbacher Hofgemüse”, der Landfrauenverein Marköbel, die Natur-KiTa “Die Weidenschafe”, das Hofgut Kapellenhof, die Ev. Gemeinschaft Hammersbach und die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Ev. Kirchengemeinden Hüttengesäß und Marköbel.  

Der örtliche ADFC hatte zur Radsternfahrt eingeladen, die von vielen Gruppen angenommen wurde. So konnte ADFC-Vorsitzender Armin Deckenbach, Radfahrer aus Gelnhausen, Hanau, Bruchköbel und Nidderau an der Glasarche willkommen heißen. 

Nach der Begrüßung der Radfahrer und aller Gäste und einem Grußwort von Bürgermeister Göllner folgte um 13 Uhr ein Gottesdienst, den die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Marköbel und Hüttengesäß als ihren Vorstellungsgottesdienst gestalteten. Das Thema “Miteinander” eröffnete die vielfältigen Perspektiven der Kooperation von Mensch und Natur. Die mythologische Geschichte einer großen Flut findet sich in vielen prähistorischen Kulturen auf der ganzen Welt und ist über die jüdische Bibel und ihre Glaubenstraditionen auf uns gekommen. Sie stellten Fragen wie “Warum lässt Gott das Unrecht auf der Welt zu?” und “Wie können wir unserer Verantwortung für die Schöpfung gerecht werden?” und luden die Gemeinde mit einigen humorvollen Aktionen zum Mitmachen und Nachdenken ein. Das Miteinander auf befestigten Feldwegen spielten sehr authentisch der Hirzbacher Landwirt Friedel Bellgardt (Blühfeldinitiative) und der ADFC-Vorsitzende Armin Deckenbach. Sie lieferten sich ein wahres Dialekt-Duell und kamen zum Schluss, dass die Wege für Landwirte, Radfahrer und Fußgänger zugleich da seien. Für ein Miteinander in Achtsamkeit und Rücksichtnahme. Besucher sagten: “Toll was die jungen Menschen uns heute geschenkt haben”, “Da muss uns nicht bange werden um die Zukunft”. 

Um 14 Uhr folgte die Prämierung der STADTRADELN-Teams 2023. Auf der Hüpfburg und dem Geschicklichkeitsparcours kamen die Kinder auf ihre Kosten. Viele phantasievolle und bunte Gesichter waren dem Kinderschminken zu verdanken. Der Regionalpark Rhein-Main, der ADFC Hammersbach und die Naturlandstiftung waren mit Info-Ständen dabei. Und für Speis und Trank war ebenfalls gesorgt. Angeboten wurden kalte Getränke, Kaffee und Kuchen, Thüringer Rostbratwürstchen, Schafskäseprodukte und Eis. Gegen 16.30 Uhr war der Kuchen ausverkauft. 

Das Programm am 28. April ab 11 Uhr:

Eine Radsternfahrt des ADFC wird gegen 12 Uhr an der Glasarche erwartet.

Nach der Begrüßung der Radfahrer und aller Gäste folgt um 13 Uhr ein Radfahrer-Gottesdienst, den die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Marköbel und Hüttengesäß als ihren Vorstellungsgottesdienst gestalten.

Um 14.30 Uhr folgen die Prämierung der STADTRADELN-Teams und Informationen zur Glasarche.

Es gibt eine Hüpfburg, Kinderschminken und andere Angebote für Kinder.

Der Regionalpark Rhein-Main, der ADFC Hammersbach und die Naturlandstiftung sind mit Info-Ständen vertreten.

Für Speis und Trank ist gesorgt. Angeboten werden kalte Getränke, Kaffee und Kuchen, Thüringer Rostbratwürstchen, Schafskäseprodukte und Eis.

 

Für weitere Informationen nach unten scrollen! 



Ostern 2024: Ostereier gefärbt mit Zwiebelschalen und Naturfarben; Foto: VfKuHH
Ostern 2024: Ostereier gefärbt mit Zwiebelschalen und Naturfarben; Foto: VfKuHH

Frohe Ostern und eine schöne Osterzeit!

HA vom 18.03.2024, Titelseite; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
HA vom 18.03.2024, Titelseite; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
HA vom 18.03.2024, Seite 18; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
HA vom 18.03.2024, Seite 18; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
Offizielle Begrüßung der Glasarche; Foto: Armin Deckenbach
Offizielle Begrüßung der Glasarche; Foto: Armin Deckenbach

Wilhelm DIetzel und Hartmut Schneider vom Förderverein Hirzbacher Kapelle freuten sich über das große Interesse an der Glasarche und das Kommen von Staatssekretär Christoph Degen, Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Michael Göllner.

Vor der offiziellen Eröffnung wurde Reiner Eckel vom Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal begrüßt, der zum Festakt aus dem sachsen-anhaltinischen Zeitz angereist war und die Glasarche 3 von Anfang an begleitet.

Zu Beginn beschrieb Schneider die Intention der Künstler: "In leicht geneigter Position visualisiert das Glas-Holz-Ensemble zum einen, dass die Bewahrung der Natur- und Kulturlandschaft in Menschenhand liegt. Gleichsam assoziiert die Komposition eine fließende Bewegung, in der die Glasarche der hölzernen Hand scheinbar entgleitet, die Verantwortung sozusagen auf den konkreten Betrachter übergeht."

Die Grußwortredner Staatssekretär Christoph Degen, Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Michael Göllner nahmen die Stichworte auf. Sie sprachen vom Erhalt der biologischen Vielfalt und der Bewahrung der Schöpfung. Die Verantwortung der Menschheit und jedes einzelnen von uns ermutigt zur Zusammenarbeit. Die globalen und regionalen Herausforderungen sind nur gemeinsam zu meistern, so wie das beim Projekt Glasarche beispielhaft gelungen sei. Die Glasarche erinnert an die Sintflut-Geschichte. Mit diesem im Menschheitsgedächtnis verankerten Mythos erinnert sie an die großen menschengemachten Katastrophen in der Geschichte. Sie vermittelt zugleich, dass wir alle miteinander und mit allem Lebendigen verbunden sind.

Bei leckeren Häppchen kamen die Gäste miteinander ins Gespräch. Ein großes Dankeschön an Familie Rottstedt und Pascal Küthe, die für das leibliche Wohl und die Getränke gesorgt haben. Wem wir noch danken finden Sie nach den Fotos von Armin Deckenbach. 

Dankeschön

Unser Dank gilt Staatssekretär Christoph Degen, Hess. Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur;  Landrat Thorsten Stolz, MKK; der Gemeindevertretervorsitzenden Ursula Dietzel und den Mitgliedern von Gemeindevertretung und Gemeindevorstand; Bürgermeister Michael Göllner, Kjell Schmidt und Armin Deckenbach für den Regionalpark Rhein Main und den Verein Hohe Straße; Pascal Küthe vom Hofgut Kapellenhof, Friedel Bellgardt für die Blühfeldinitiative, den Familien Rottstedt vom Hammersbacher Hofgemüse und Weihnachtsbaumland, Anais Vanden Ede und Julia Wisseler für den Naturkindergarten; den Kirchengemeinden aus Langen-Bergheim und Marköbel, der Ev. Gemeinschaft Hammersbach, der Malgruppe Guckloch und allen, die das Projekt unterstützen.


7.3.2024: Die Glasarche geht in Hammersbach vor Anker!

Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger; HA vom 11.3.2024, Seite 16
Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger; HA vom 11.3.2024, Seite 16

In der maintower-Ausgabe vom 11.3.2024 berichtet der hr über die Glasarche ab Minute 7:54! 


Vom 7. März bis zum 27. Mai liegt die Glasarche in Hammersbach vor Anker 
Auf Initiative des Fördervereins Hirzbacher Kapelle ist die Glasarche bis zum 27. Mai an der Hohen Straße zwischen Marköbel und Hirzbach zu sehen. Am 7. März brauchte das Team um Rainer Helms und Frank Thomas etwa eineinhalb Stunden um Hand und Arche zu platzieren. Unter der Überschrift "Mensch - Natur - Kunst" freuen wir uns auf eine Vielzahl von Veranstaltungen rund um die existenziellen Fragen zur Bewahrung der Schöpfung. In der Folge finden Sie Fotos von der Aufstellung. Der Pressebericht, weitere Fotos und Videos folgen. Wir danken dem Förderverein Hirzbacher Kapelle.

https://www.glasarche-3.de/die-arche/idee/


27.1.2024: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Zur Gedenkstunde des Deutschen Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus am 31. Januar finden Sie die Dokumente und die Aufzeichnung in Kürze HIER.

 

"Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen."

Mit diesen Worten erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog im Jahr 1996 den 27. Januar zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, den Tag auch international zum Holocaust-Gedenktag zu machen.

 

Informationen zum Projekt Stolpersteine europaweit und bei uns!

Die Verlegung der Stolpersteine in Hammersbach war nur möglich durch Ihre Spenden.
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung!
Besonderer Dank gilt auch den Menschen, die für die Reinigung der Steine Sorge tragen!


HA vom 22.01.2024; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
HA vom 22.01.2024; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger

DPA-Fotos dürfen wir aus urheberrechtlichen Gründen nicht abbilden; wir bitten um Verständnis
HA vom 17.01.2024; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger

HA vom 11.01.2024; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger
HA vom 11.01.2024; Mit freundlicher Erlaubnis des Hanauer Anzeiger